Philosophie

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. 
ARISTOTELES

 

Die Schulmedizin gewinnt seit Beginn der Industrierevolution täglich Unmengen von neuen Erkenntnissen mit hochspeziellem Fachwissen, in der Hoffnung, den Beginn chronischer Erkrankungen (auch eine Krebserkrankung ist eine) rechtzeitig erkennen zu können und gegebenenfalls mit Genmanipulation sogar deren Entstehung verhindern zu können.

Bis dahin – wenn er denn gangbar ist – wird es noch ein weiter Weg sein.

Fach-Gesellschaften geben Therapie-Richtlinien – sogenannte „Goldstandards“ heraus mit der Empfehlung an die Basis, sich an diese zu halten.

So bemüht sich die Schulmedizin bei chronischen Erkrankungen, wie Allergien, Asthma, Neurodermitis, bei Colitis ulcerosa, Morbus Chrohn, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Fibromyalgie, Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems, Osteoporose Multiple Sklerose und Migräne um optimierte Linderung mit immer neuen verbesserten und teuren Strategien. Die Aussicht auf Heilung wird dabei nicht vermittelt.

Zur effektiven Lebensverlängerung haben die Erkenntnisse der Hygiene, die Optimierung der Notfallmedizin sowie die enormen Fortschritte in der technischen Medizin, insbesondere der Ersatzteilmedizin, entscheidend beigetragen.

Mit der steigenden durchschnittlichen Lebenserwartung nimmt der Anteil der chronischen und degenerativen Erkrankungen zu und verursacht ständig steigende medizinische Kosten.

Die ständige Zunahme der Demenzerkrankungen stellt die reine Schulmedizin vor ungelöste Probleme!

„Ganzheitlich“ ist heute ein Modewort geworden, welches uns ständig begegnet und im Bereich der Medizin und in der Öffentlichkeit einen scheinbaren Gegensatz zur Schulmedizin darstellt.

Ich möchte dem widersprechen: Die Ganzheitsmedizin gehört in die Hände von Ärzten.

Sie hat die Aufgabe, mit dem Hintergrund des erworbenen ärztlichen Wissens ihre besonderen Diagnose- und Therapieformen für nachvollziehbare wissenschaftliche Erklärungsmodelle zu sammeln und anzuwenden.
Die Ganzheitsmedizin versucht den ganzen Menschen in seiner Umwelt zu erfassen.

Dabei sind einzubeziehen:

  • Faktoren der Veranlagung
  • die soziale Prägung seit Beginn des individuellen Lebens
  • die so wichtige Sozialisierungsphase in den ersten 7 Lebensjahren
  • das soziale Umfeld mit seinen Arbeits- und Lebensbedingungen, psychische Verhaltensmuster
  • das Verarbeiten von Lebenserfahrungen und Erkrankungen

So können nach umfassender Diagnosestellung individuelle Therapien angewendet werden, die möglichst sanft und ohne schädliche Nebenwirkungen darauf ausgerichtet sind, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken.

Der Körper ist Sprachrohr der Seele.

Das Ziel ist, die Harmonie von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen, wobei die Schulmedizin als Grundlage in die Ganzheitsmedizin mit einbezogen wird.